Parkhaus P22a Koelnmesse

Bis Anfang 2018 entstand in unmittelbarer Messenähe ein modernes Parkhaus, das neben 2.724 Pkw-Stellplätzen auch umfangreiche Logistikflächen für den Auf- und Abbauverkehr bereithält und zugleich die rechtsrheinischen Kölner Stadtteile vom Verkehr entlastet.

Für das Messeparkhaus an der Zoobrücke und das zugehörige Logistikgebäude hatte die Koelnmesse Mitte 2015 einen „Design and Build“-Wettbewerb ausgelobt. Als Sieger ging das Kölner Büro schultearchitekten GmbH gemeinsam mit der Deutschen Industrie- und Parkhausbau GmbH hervor. Das Konzept sieht einen geschwungenen Baukörper vor, der das Gelände am Ende der Brügelmannstraße optimal nutzt. Durch seine prominente Lage direkt an der Kölner Zoobrücke besteht zudem ein hoher Anspruch an die Fassadengestaltung.

Im Fassadenwettbewerb fiel am 8. Januar 2016 die Entscheidung für den Entwurf des Stuttgarter Büros Wulf Architekten, der durch eine „Schuppung“ einen auf den ersten Blick geschlossenen Baukörper entstehen lässt. Zugleich verhindern die an der Fassade angebrachten, fein perforierten Metallelemente eine Blendung der Verkehrsteilnehmer aus dem Inneren des Gebäudes. Das eigentlich offen gestaltete Parkhaus liegt somit ruhig, elegant und angenehm zurückhaltend im Stadtraum.

Mit der Grundsteinlegung für das neue Parkhaus an der Zoobrücke hat die Koelnmesse am 8. September 2016 den Startschuss für ihr ambitioniertes Investitionsprogramm „Koelnmesse 3.0“ gegeben. Nach gut einem Jahr Bauzeit wurde der erste Abschnitt des Messeparkhauses Zoobrücke pünktlich zur dmexco, der globalen Businessmesse für digitales Marketing (13. bis 14.09.2017), eröffnet. Seitdem standen den Messegästen die ersten 2.000 Parkplätze zur Verfügung. Der zweite Bauabschnitt wurde bis Februar 2018 fertiggestellt.

72.000

qm dip-Decke

2.724

PKW-Stellplätze

702

LKW-Stellplätze

311

LKW auf Logistikfläche

Umsetzungszeitraum

September 2016 bis
Februar 2018

Planungsbüro

schultearchitekten GmbH

Fassadenentwurf

wulf architekten GmbH

Fotografie

Patrick Schwarz,
Tobias Vollmer